Wie ein kabelloser Trockensauger Freiheit und Flexibilität schenkt


20.06.2019

Seit September 2018 reinigt die Crew des Gebäudedienstleisters P. Sonderegger AG die Gebäude der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten mit dem Monovac Freedom. Der kabellose Trockensauger leistet in den hoch frequentierten und stark überstellten Gebäuden wertvolle Dienste. Wetrok durfte zwei Reinigungsmitarbeitende bei der Unterhaltsreinigung begleiten.

“Gibt es hier eine Steckdose für meine Beleuchtungsschirme?”, fragt die Fotografin, die uns an diesem Tag begleitet. Einsatzleiterin Asiye Sari grinst, bringt mit einem Handgriff den Monovac Freedom zum Laufen und entgegnet: “Dieses Problem habe ich mit dem neuen Akku-Sauger zum Glück nicht mehr.” Asiye Sari plant die Reinigungseinsätze beim Gebäudedienstleister P. Sonderegger AG – seit 15 Jahren ist sie bereits in der Reinigung tätig. Seit letztem Sommer zeichnet sie zudem das Wetrok Masterdiplom als kompetente Fach- und Führungskraft in der Reinigung aus.

Kein Kabel, keine Stolpergefahr für Studentinnen und Studenten
Bahn für Bahn saugt sie den Eingangsbereich des modernen Hauptgebäudes der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) am Campus Olten. Immer wieder öffnen sich die Schiebetüren und Studierende eilen zur Tür herein. An einer Hochschule ist von früh bis spät mit einem hohem Besucheraufkommen zu rechnen – schliesslich besuchen die berufsbegleitend Studierenden bis in die späten Abendstunden Veranstaltungen. ” Früher war das mühsam beim Trockensaugen – insbesondere im Eingangsbereich mussten wir immer aufpassen, dass niemand über das Kabel stolpert”, blickt Asiye Sari zurück. Mit dem Monovac Freedom ist das nun kein Problem mehr: Der Trockensauger wird mit einem Akku betrieben und verzichtet damit auf ein lästiges Kabel. Reinigungskräften schenkt diese Kabellosigkeit nicht nur Sicherheit, sondern auch eine komplett neue Flexibilität.

Brotkrümel dank Touch’n’Clean-Funktion im Vorbeigehen einsaugen
Zeitgleich ist Shyrete Rrustemi mit dem Trockensaugen in einem der vielen Schulzimmer beschäftigt. Als Objektleiterin ist sie für die Reinigung aller fünf FHNW-Gebäude am Standort Olten verantwortlich. Mit Stühlen, Pulten und Stehtischen eingerichtete Räume sind an einem Bildungsinstitut an der Tagesordnung. Für die Reinigungskräfte früher eine grosse Herausforderung: “Ich weiss nicht mehr, wie oft mir das Kabel an einem Tischbein hängengeblieben ist oder sich beim Saugen um den Flipchart gewickelt hat. Mit dem Monovac Freedom gelingt die Reinigung von überstellten Räumen nicht nur einfacher, sondern auch in kürzerer Zeit”, schwärmt Shyrete Rrustemi von ihrem neuen Reinigungsbegleiter. Sie löscht das Licht im Schulzimmer und tritt in den Flur. Auf dem Weg zum nächsten Zimmer entdeckt sie unter den Stehtischen im Flur ein paar Brotkrümel. Sofort betätigt sie den Handgriff des Saugers und die Krümel verschwinden im Saugrohr. Ermöglicht wird diese schnelle Reaktion durch die spezielle Touch’n-Clean-Technologie: Der Handgriff reagiert auf Berührung. Fasst sie den Griff an, startet der Sauger. Lässt sie ihn los, stoppt er. “Dank dieser Funktion können wir punktuelle Verschmutzungen quasi im Vorbeigehen entfernen. Weil es so einfach ist, macht man es auch wirklich immer zuverlässig und steigert so schlussendlich die Sauberkeit im gesamten Gebäude”, berichtet Shyrete Rrustemi. Nützlicher Nebeneffekt: Der Sauger läuft nur, wenn er auch wirklich gebraucht wird. Durch das Verhindern von Leerläufen wird damit die praktische Einsatzdauer um bis zu 30 Prozent verlängert.

Akkubetrieb fördert Sicherheit bei der Reinigung von Aufzügen
Nun kommt der Lift an die Reihe. Sorgfältig und in ergonomisch korrekter Haltung entfernt Syhrete Rrustemi den Staub zwischen den Lifttür-Rillen. Besondere Vorsicht ist nun dank des Akkusaugers nicht mehr geboten. Mit den herkömmlichen Staubsaugern musste sie früher immer gut aufpassen, dass das Kabel nicht zwischen den Lifttüren eingeklemmt wird – ein vermeidbarer Fehler, der aber in der Reinigung immer noch viel zu häufig passiert. Plötzlich öffnen sich die Türen des Lifts vis-à-vis – heraus tritt Asiye Sari, die mit der Reinigung des unteren Stockwerks fertig ist. Im Gespräch kommt die Frage auf, weshalb der Monovac Freedom nicht über eine Boost-Taste verfüge. Produktmanager Peter Karlsson macht darauf aufmerksam, dass es weniger auf eine Beschleunigungstaste als umso mehr auf die Wahl der richtigen Saugdüse ankommt: “Für effizientes Arbeiten und eine tadellose Schmutzentfernung sollte man immer eine für die jeweilige Anwendung optimierte Saugdüse verwenden. Zum Beispiel eine Bürstendüse oder eine Kombidüse der neusten Generation. Diese sorgen bei der jeweiligen Anwendung automatisch für den optimalen Abstand zwischen Boden und Sauger”, erklärt der Trockensauger-Experte und fährt fort, “spezielle Anwendungen erfordern auch spezielle Saugdüsen.”

Flächenleistung von 200 Quadratmetern pro Stunde
Weiter geht es mit den Sitzecken, die sich auf den Stockwerken jeweils an den Enden der Flure befinden und mit Teppichen, Salontischen und Sesseln ausgestattet sind. Die Sitzgelegenheiten liegen weit auseinander. Beim Saugen dieser Bereiche wird deutlich, wie viel Zeit die Reinigungskräfte mit einem Kabelsauger hier mit dem Umstecken von Kabeln verlieren würden. Das fehlende Kabel ist jedoch nicht die einzige Komponente, die für Effizienz sorgt: “Der Monovac Freedom punktet mit einer Flächenleistung von 200 Quadratmetern pro Stunde im Bereich der punktuellen Unterhaltsreinigung, während herkömmliche Kabelsauger nur rund 140 Quadratmeter pro Stunde schaffen”, weiss Peter Karlsson. Verantwortlich für die hohe Saugleistung sei insbesondere die speziell für diesen Sauger entwickelte Batterie aus Lithium-Eisenphosphat.

Ein Trockensauger in der Bibliothek
Als letzte Station steht die Bibliothek auf dem Reinigungsplan. Meist wird dort gesaugt, wenn die Studierenden bereits ausser Haus sind. Als Shyrete Rrustemi mit dem Monovac Freedom zwischen den Buchregalen für staubfreie Böden sorgt, entdeckt sie an den Pulten doch noch ein paar Studierende, die in ihre Bücher vertieft sind. Sie heben jedoch nicht mal die Köpfe, als sie mit dem Sauger an ihnen vorbeigeht. “Der Monovac Freedom wurde speziell für lärmsensitive Bereiche konzipiert. Er ist so leise, dass er niemanden in der näheren Umgebung stört”, weiss Peter Karlsson zu berichten. Asiye Sari kann das bestätigen: Oft müssten die Reinigungsteams die Räume direkt vor einer Veranstaltung – oder gar rasch in der Pause – trockensaugen. Dabei würden sich oft schon einige früh eingetroffenen Besucher im Raum befinden. Diese hätten sie und den Sauger jedoch nie negativ bemerkt. “Die geringen Geräuschemissionen des Saugers gestalten die Arbeit vor allem für uns Reinigungskräfte merklich angenehmer. Wenn man lange mit dem laufenden Sauger unterwegs ist, ist eine gute Lärmdämmung essentiell”, ergänzt Shyrete Rrustemi einen weiteren Vorteil, der ihr von ihrem Reinigungsteam oft rückgemeldet wurde.

Während die Fotografin mit dem Einrollen ihres Kabels beschäftigt ist, fragen wir die zwei Reinigungsexpertinnen, ob sie den Monovac Freedom weiterempfehlen würden. “Aber hundertprozentig”, sind sich die Damen einig und Asiye Sari fährt fort, “wenn man sich einmal an den Komfort gewöhnt hat, möchte man den Sauger nicht mehr gegen einen anderen eintauschen.”

Kurzinterview mit Geschäftsleiter und Leiter Unterhalt Björn Sonderegger

“Mit dem Monovac Freedom sparen wir bei der Reinigung des Oltener Hochschulcampus rund eine Arbeitsstunde pro Tag”

Seit wann arbeiten Ihre Mitarbeitenden mit dem Monovac Freedom?
Im Sommer 2018 haben wir den Trockensauger erstmals getestet. Dabei haben wir in allen möglichen Objekten und Anwendungsbereichen geprüft, ob er unseren Bedürfnissen entspricht. Unser Hauptanspruch: effizienter werden. Früher haben wir mit herkömmlichen Staubsaugern gearbeitet und durch den mühsamen Umgang mit dem Kabel jeweils viel Zeit verloren. Seit September 2018 reinigen wir nun alle Objekte unseres grössten Kunden, der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten, mit dem Monovac Freedom.

Was hat Sie beim Monovac Freedom überzeugt?
Durch den Wegfall des Kabels ist der Sauger ideal für grosse Räumlichkeiten, die stark überstellt und hoch frequentiert sind. Früher hat sich das Kabel beim Saugen oft um die Stühle gewickelt, zu Knoten oder einem Kabelsalat geführt, unter der Türschwelle eingeklemmt oder gar kleinere Gegenstände zu Boden gerissen. Das ist nun passé. Auch die Gefahr, dass Studierende – oder Reinigungskräfte – über ein Kabel stolpern, ist nicht mehr vorhanden. Der grösste Effizienzgewinn ist jedoch folgender: Unsere Mitarbeitenden brauchen keine Zeit und Laufwege mehr, um Kabel in andere Steckdosen umzustecken oder gar Verlängerungskabel herbeizuschaffen. Durch das Eliminieren all dieser Zeitfresser sind wir nun deutlich effizienter beim Trockensaugen.

Können Sie die Effizienz beziffern?
Nicht exakt auf den Franken, aber wir konnten unsere Leerläufe (im wortwörtlichen Sinn) drastisch reduzieren. Wenn unsere Mitarbeitenden nur eine Minute pro Raum mit dem Umstecken von Kabeln verschwenden, summiert sich das in einem Hochschulgebäude rasch zu einer Stunde pro Tag.

Gab es beim Monovac Freedom auch Punkte, denen sie skeptisch gegenüberstanden?
Natürlich, anfangs hatte ich Bedenken bezüglich der Akkulaufzeit von 45 Minuten. Einerseits hatte ich Zweifel, ob der Sauger diese Zeit tatsächlich einhalten kann, andererseits war ich mir unsicher, ob das für unsere grossen Objekte tatsächlich ausreichen würde. Zwei Dinge haben meine Zweifel dann aber komplett zerstreut. Im Mitbewerbervergleich wurde deutlich, dass der Monovac Freedom eindeutig der leistungsfähigste unter den vergleichbaren Akkusaugern ist. Zudem, und das ist für mich das Allerwichtigste, haben meine Mitarbeitenden grünes Licht gegeben: Sie haben bestätigt, dass der Sauger während der Laufzeit von 45 Minuten tatsächlich mit Vollleistung operiert.

Wie haben Ihre Mitarbeitenden auf die Umstellung reagiert?
Um ehrlich zu sein, gab es zu Beginn tatsächlich ein paar Diskussionen bezüglich des Automatiksensors am Handgriff. Der Sauger startet ja, sobald man ihn berührt, und stoppt, wenn man den Griff loslässt. Das ist zwar eine phänomenale, ressourcensparende Technologie, aber einige Mitarbeitende hatten am Anfang Mühe damit, den Griff so zu berühren, dass der Sensor reagiert. Es brauchte etwas Routine, bis alle den Kniff mit dem richtigen Griffwinkel raushatten. Danach ist die anfängliche Skepsis aber ins Gegenteil umgeschlagen. Heute schätzen die Mitarbeitenden diese Spezialfunktion sehr und möchten ihre Sauger mit dem Kontaktgriff nicht mehr hergeben.

Welche Rolle spielen die Mitarbeitenden in einem Familienbetrieb wie Ihrem?
Eine sehr grosse – als Dienstleistungsbetrieb sind unsere Mitarbeitenden nämlich unser wichtigster Erfolgsfaktor. Es ist mir deshalb äusserst wichtig, dass die Mitarbeitenden sich wohlfühlen mit den Geräten und Maschinen. Mit der Anschaffung des Monovac Freedoms wollten wir unsere Angestellten mit den leistungsfähigsten Geräten, höchster Ergonomie und der modernsten Technologie unterstützen, die der Markt hergibt. Das ist für uns ein Zeichen der Wertschätzung.

“Mit dem Monovac Freedom benötigen unsere Reinigungskräfte für das Staubsaugen deutlich weniger Zeit. Wir haben damit einen klaren Schritt vorwärts gemacht – im Reinigungsalltag wie auch in der Anwendung modernster Technologie.”


Asiye Sari, Einsatzleiterin Gebäudereinigung bei der P. Sonderegger AG

 

“Bin ich mit dem Monovac Freedom unterwegs von einem Raum in den anderen, kann ich im Flur spontan noch ein paar entdeckte Krümel aufsaugen. Dazu brauche ich nur den Handgriff des Saugers zu berühren, schon startet er. Ist es einfach, macht man es auch zuverlässig.”


Shyrete Rrustemi, Objektleiterin der FHNW-Gebäude bei der P. Sonderegger AG

 

Sonderegger setzt bei gesamter Unterhaltsreinigung auf moderne Reinigungsmethoden
Im Herbst 2018 hat die P. Sonderegger AG nicht nur das Trockensaugen, sondern auch viele andere Bereiche auf moderne Reinigungsmethoden umgestellt. So erfolgt die Sanitärreinigung beispielsweise neu mittels fliessendem Reinigungsschaum. Dazu wird Wasser und Reinigungsmittel in einer Flasche vermischt und der beim Zusammendrücken der Flasche entstandene Schaum auf einem Mikrofasertuch verteilt. Zum Wechsel bewogen hat die P. Sonderegger AG die Anwendersicherheit: Durch den Schaum gelangen keine Sprühpartikel in die Luft, die anschliessend eingeatmet werden könnten und anstelle eines schweren Wassereimers wird lediglich eine kleine, leichte Schaumflasche mitgeführt. Auch bei der Bodenreinigung geht die P. Sonderegger AG neue Wege: Sie hat von der Eimer-Methode auf vorgefeuchtete Textilien umgestellt. Dabei werden Mopps und Reinigungstücher in eine Box gelegt und mit Reinigungslösung übergossen. Nach kurzer Einwirkzeit sind sie optimal feucht (aber nicht nass, wie es bei der Eimer-Methode der Fall wäre) und können verwendet werden. Die Umstellungen haben zwar mehr Wäsche zur Folge, aber insgesamt überwiegen die Vorteile.


Über P. Sonderegger AG
Seit der Gründung 1965 hat sich das Gebäudereinigungsunternehmen P. Sonderegger zu einem integralen Facility-Service-Anbieter entwickelt. Der Familienbetrieb ist in Wangen bei Olten zu Hause und erbringt mit 300 Mitarbeitenden Dienstleistungen in den Bereichen Reinigung und Unterhalt.

Über die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
Die FHNW ist eine der führenden Fachhochschulen in der Schweiz. Sie betreibt neun Hochschulen an verschiedenen Standorten. Am Campus Olten studieren, forschen und arbeiten rund 4000 Menschen in den Fachrichtungen Wirtschaft, angewandte Psychologie und Soziale Arbeit.